Nach zwei Wochen ohne Internet, voller Umzugsstress, Kisten schleppen, vorläufige Quartiere beziehen (wir werden noch darüber im Blog berichten), melden wir uns mit einer Mail zurück, die uns sehr gerührt hat. Ich habe diese Mail gestern Morgen gelesen, noch völlig erschöpft von den letzten Wochen und Monaten, frustriert und zweifelnd, ob das alles leistbar ist. Als ich die Mail las, wurden meine Augen feucht ...

 

 

Liebe Frau Friedrich!


Ich schreibe Ihnen einfach mal, weil ich Ihre Homepage bzw. Ihren Blog und Ihre Übernahme von Cafe Rosi mit großem Interesse verfolge!


Mein Leben ist sozusagen eng mit dem Cafe Rosi verbunden: Ich war seit meinem fünften Lebensjahr sicherlich mehr als hundert Mal dort. Mit den Waidelichs – Uwe, Jens und Peter – habe ich früher viele Jahre lang in den Ferien als Kind gespielt!


Jedenfalls ist das Poppeltal für mich ein ganz besonderer, mit vielen intensiven und sehr persönlichen Erinnerungen verbundener Ort. Die ganze Gegend kenne ich fast besser als meinen Wohnort…


Dass Rosi einen Nachfolger gesucht hat, kann ich gut verstehen (auch wenn ich darüber natürlich sehr traurig bin). Jetzt werden Sie das Cafe Rosi weiterführen (worüber ich mich sehr freue!) – und ich wollte Ihnen einfach nur von ganzem Herzen viel Erfolg und gutes Gelingen wünschen!


Ich bin schon ganz gespannt, wie es mit dem Haus weitergehen wird und was es Neues gibt! Wenn ich einen ganz dringenden Wunsch äußern dürfte: Ändern Sie nicht all zu viel, vor allem die leckeren Pfannekuchen sollten Sie unbedingt auf der Karte lassen! Sie sind eines der „Highlights“ von Cafe Rosi – das darf im Poppeltal einfach nicht fehlen! J


In den Zimmern könnte sicherlich einiges modernisiert werden, aber dennoch: Sie übernehmen ein kleines Juwel, wirklich etwas Besonderes. Und wenn ich sozusagen als „Cafe-Rosi-Freund“ und Stammgast irgendetwas dazu beitragen kann, dass Ihr Start glückt, dann tue ich dies gern!


Klar: Im nächsten Jahr komme ich mit meiner Familie auch ganz sicher wieder ins Poppeltal, wir müssen nur noch unsere Termine planen…


Jetzt wünsche ich Ihnen aber erst einmal ganz, ganz viel Kraft für den Start, alle Umbaumaßnahmen, den (sicherlich anstrengenden) Umzug und alles, was Ihnen noch so bevorsteht! Ich wünsche Ihnen ein „gutes Händchen“ und vor allem: eine glückliche Zukunft im schönen Poppeltal!


Mir hat es dort immer sehr gut gefallen – fast (bitte nicht missverstehen!) beneide ich Sie ein wenig! J


Ich freue mich darauf, Sie einmal persönlich kennen zu lernen,


herzliche Grüße aus dem Ruhrgebiet!


Harald Karutz

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Prof. Dr. phil. Harald Karutz